Die Weichen für die Sanierung und den Umbau des Rathauses sind gestellt. In seiner Sitzung vom 2. Juli 2014 hat sich der noch amtierende Gemeinderat bei einer Enthaltung (J. Dichgans) dafür ausgesprochen, mit einem Planungsentwurf des Architekturbüros Kolberg in das Baugenehmigungsverfahren einzutreten. Die anvisierte Bausumme liegt bei 2,5 Millionen Euro.
Auf diesem Betrag basieren nun auch die weiteren Zuschussanträge. Über mögliche Veränderungen des Entwurfs und die konkrete Raumkonzeption soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Davor gilt es neben den baurechtlichen Aspekten (z. B. Brand- und Denkmalschutz) u. a. zu klären,
- ob und in welcher Ausführung ein Aufzug eingebaut wird, um das erste Obergeschoss (Bürgersaal usw.) barrierefrei erreichbar zu machen,
- ob und inwieweit sich das Rathausarchiv komprimieren lässt (Digitalisierung, Auslagerung…),
- ob und wie das Dachgeschoss zukünftig genutzt wird,
- ob die Musikkapelle weiterhin auf den Proberaum im Erdgeschoss angewiesen ist oder ob dort bspw. das Archiv untergebracht werden könnte, und
- ob ein alternativer Standort für die Arztpraxis gefunden wird.
Vor allem die zwei letztgenannten Punkte werden derzeit im Zusammenhang mit der zukünftigen Nutzbarkeit anderer Liegenschaften betrachtet. Bevor die Planungen für das Rathaus endgültig abgeschlossen werden können, müsste demnach feststehen, was z. B. mit den beiden Schulgebäuden und dem alten Kindergarten geschehen soll.
(Kurzberichte aus den vergangenen öffentlichen Gemeinderatssitzungen des Jahres 2014)